Krankheiten und Schädlinge
Die verschiedenen Iris-Hybriden sind teilweise recht empfindlich gegenüber verschiedenen Blattpilzen. Entweder man fängt frühzeitig mit dem Spritzen eines Fungizids an, oder aber man entfernt baldmöglichst alle befallenen Blätter von der Pflanze. Die Blätter dürfen nicht kompostiert werden, sondern sollten über den Hausmüll entsorgt werden. Ich habe mich bislang für die zweite Methode entschieden und das funktioniert ganz gut. Vorbeugend sollte man im Frühjahr das alte abgestorbene Laub entfernen.
Ein weiteres Problem ,das auftreten kann, ist die Rhizomfäule. Zur Vermeidung sollte man die Iris etwas erhöht in gut drainierten Boden pflanzen. Ist ein Rhizom aber schon befallen, hilft nur noch mit einem scharfen Messer alle befallenen Teile abzuschneiden. Wichtig ist bis ins gesunde Gewebe zu schneiden. Dann sollte man die Schnittstellen einen Tag trocknen lassen und dann das Rhizom neu einpflanzen.
Viruskrankheiten sind selten, bei einem Befall muß die gesamte Pflanze entsorgt werden. Bitte nicht kompostieren, sondern in einem verschlossenen Plastikbeutel in der Restmülltonne entsorgen.
Gelegentlich treten bei den Iris auch Blattläuse auf, bisher hat sich dieses Problem bei mir immer schnell von allein gelöst, dank der vielen Vögel in unserem Garten. Auch Schnecken mögen die Iris, besonders die Blüten. Hier hilft absammeln oder evt. etwas Schneckenkorn. Ich bevorzuge Ferramol, weil es nicht toxisch für andere Tiere ist. Ein auf Iris spezialisierter Schädling ist der Schwertlilienrüssler. Der adulte Käfer frißt an den Knospen und Blüten der Iris, so daß diese hinterher regelrecht durchlöchert sind. Auch hier empfiehlt sich das frühzeitige Absammeln und Vernichten der Käfer. Die Larven des Schwertlilienrüsslers entwickeln sich in den Fruchtständen der Iris.
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